Allianz

Beratungs- und Vertriebs-AG

Die Gesellschaft. Gegründet im Jahr 1890 ist die Allianz ein Teil deutscher Wirtschaftsgeschichte. Seit 2005 existiert die Allianz Deutschland AG als Führungsgesellschaft über den operativen Gesellschaften hierzulande: der Allianz Versicherungs-AG, der Allianz Lebensversicherungs-AG, der Allianz Private Krankenversicherungs-AG, der Oldenburgischen Landesbank AG und der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG.
Muttergesellschaft der Allianz Deutschland AG wiederum ist die Allianz SE, die mit ihren weltweiten Gesellschaften unter dem Namen Allianz Group auftritt, börsennotiert ist und Mitglied im Dax und Euro-Stoxx. Vorstandsvorsitzender ist Michael Diekmann.

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Das Geschäft der Allianz dreht sich um drei Vs: Versicherungen, Vorsorge und Vermögen. In Deutschland ist die Allianz Versicherungs-AG zuständig für das Geschäft mit Sach-, Lebens- und privaten Krankenversicherungen und mit einem Marktanteil von rund 15 Prozent die größte Versicherungsgesellschaft hierzulande.
Das Bankgeschäft konzentriert sich auf die Oldenburgische Landesbank (OLB), seitdem Anfang 2009 die Dresdner Bank an die Commerzbank verkauft wurde.
Der kleinste Geschäftsbereich, das Asset Management, firmiert unter Allianz Global Investors und umfasst unter anderem die Asset Manager Pimco (Anleihen) und RCM (Aktien). Verwaltet werden Vermögenswerte für Privatpersonen und institutionelle Anleger sowie für die eigenen Tochtergesellschaften im Versicherungsbereich.
Um ihre marktführende Position zu sichern, hat die Allianz schon vor einigen Jahren angefangen, sich zunehmend vom Kostenerstatter zum Problemlöser zu entwickeln. Ein Beispiel dafür sind die sogenannten Assistance-Leistungen, mit denen die Allianz Kunden in akuten Notsituationen ganz praktisch organisatorisch unterstützt.
2012 verbuchte der Konzern bei einem Umsatz von 106,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 103,6) einen Jahresüberschuss von 5,5 (Vorjahr: 2,8) Milliarden Euro. Dazu trug das Segment Schaden- und Unfallversicherung 46,9 Milliarden Euro bei, das Geschäft mit Lebens- und Krankenversicherungen 52,3 Milliarden Euro und das Asset Management erzielte 3,0 Milliarden Euro Umsatz. Am Gesamt-Umsatz der Gruppe war die Allianz Deutschland AG mit 27,9 Milliarden Euro, also einem knappen Viertel, beteiligt.

Standorte und Mitarbeiter. Direkt am Englischen Garten in München ist der nationale und internationale Hauptsitz des Konzerns zu finden und Stuttgart ist der Hauptsitz der Lebensversicherung. Niederlassungen gibt es in Deutschland überdies in Hamburg, Köln, Berlin, Leipzig, Nürnberg und Frankfurt. Insgesamt ist der Finanzdienstleistungskonzern in mehr als 70 Ländern mit 141.000 Mitarbeitern vertreten. Davon gehören 28.000 Mitarbeiter und rund 9.000 Vertreter der Allianz Deutschland AG an.

Unternehmensorganisation. In Deutschland bildet die Allianz Deutschland AG das Dach über den operativen Gesellschaf­ten, der Sachversicherung, Lebens- und Privaten Krankenversicherung sowie dem Bankgeschäft. Quer zu diesen vier Geschäftsbereichen sind Betrieb und Vertrieb segmentübergreifend tätig. Dabei fungiert der Betrieb als virtuelle Service-Gesellschaft und der Vertrieb ist mit den Ausschließlichkeitsvertrieben in der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG gebündelt.
Im Zentrum der Allianz-Vertriebsorganisation stehen die Agenturen, die jeweils von selbständigen Handelsvertretern geführt werden und durchschnittlich vier bis fünf Mitarbeiter haben.
Ergänzt wird diese Vertriebsform durch eigene, fest angestellte Vertriebsmitarbeiter der Allianz, die in den Geschäftsstellen angestellt sind sowie durch den Vertrieb über das Internet, unabhängige Makler, die Filialen der Commerzbank sowie über Partner in der Automobilwirtschaft.

Karriere bei der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG (ABV). Zentrales Element der Personalentwicklung sind bei Angestellten die jährlichen Zielvereinbarungen. Die Mitarbeiter legen im Dialog mit ihren Vorgesetzten fest, wie sie sich und ihr Aufgabengebiet weiterentwickeln wollen. Aufstiegskandidaten müssen sich zudem in regelmäßig stattfindenden Assessment-Centern bewähren.
In speziellen Förderkreisen, etwa dem Allianz Förderprogramm (AFP), qualifizieren sich Mitarbeiter aus vergleichbaren Funktionen in unterschiedlichen Themen. Gewünschter  Neben­effekt: Sie erweitern ihr Netzwerk im Konzern. Speziell Führungskräfte und Nachwuchskräfte aus allen Gruppengesellschaften bilden sich an der Corporate University weiter. Das Allianz Management Institute (AMI) schult in Mitarbeiterführung, Kommunikation, Betriebs- und Versicherungswirtschaft.
Wer als Selbstständiger für die Allianz tätig ist, wird ebenfalls regelmäßig weitergebildet. Dies geschieht an der Allianz Außendienst Akademie, die deutschlandweit über zahlreiche Standorte verfügt und ein teils kostenloses, teils kostenpflichtiges Seminarprogramm bietet.

Junior Professionals. Die Allianz hat laufend Bedarf an Young Professionals, die quer einsteigen. Zum einen gilt dies für die Zentralfunktionen der Allianz Deutschland AG, ganz besonders viele Möglichkeiten aber offeriert das Unternehmen in der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG. Hier gibt es verschiedene Optionen für eine Mitarbeit, sowohl im Angestelltenverhältnis als auch als selbstständiger Unternehmer.
Für eine selbstständige unternehmerische Tätigkeit als Ausschließlichkeitsvertreter mit einer eigenen Allianz-Agentur sucht das Unternehmen Kandidaten, die einen Hochschul- oder FH-Abschluss haben oder nach einer – idealerweise kaufmännischen – Berufsausbildung bereits Praxiserfahrung als Versicherungskaufleute oder Versicherungsfachleute gesammelt haben. Wichtig ist, dass sie Spaß am Verkaufen haben oder schon Vorerfahrung aus dem Vertrieb von Versicherungen oder anderen Produkten mitbringen. Ausschließlichkeitsvertreter sind selbstständige Handelsvertreter nach § 84 HGB. Ihre Vertragsbeziehungen zur Allianz sind in einem Agenturvertrag geregelt, der durch Provisionsvereinbarungen ergänzt wird.
Wer als Branchenfremder einsteigt, durchläuft berufsbegleitend eine 24-monatige Vertriebsausbildung an der Allianz Außendienst Akademie und legt nach neun und zwölf Monaten die IHK-Prüfungen ab. Nach weiteren zwölf Monaten steht dann der Start in einer eigenen Agentur an.
Während der Ausbildung werden Reisekosten, Verpflegung, Unterkunft und Gehalt von der Allianz abgedeckt. Die Vergütung entwickelt sich bei den Selbstständigen im Laufe der Zeit durch wachsende Kundenbestände und zunehmendes „Vorrücken“ in der Provisionstabelle. Kandidaten, die bereits Erfahrung im Versicherungsvertrieb mitbringen, können sich schon nach drei Monaten selbstständig machen, nachdem sie zuvor eine Einarbeitung zu Produkten, Technik und dem Beratungsansatz der Allianz erhalten haben. Ausschließlichkeitsvertreter übernehmen einen bestehenden Kundenstamm, den sie ausbauen und pflegen.
Sie werden auch nach Gründung ihrer Agentur von der Allianz noch weiter unterstützt bei allen Fragen der Führung ihres Unternehmens, ihrer Weiterbildung, dem Personaleinsatz und der Ausrichtung ihrer Agentur. Ausschließlichkeitsvertreter kaufen sich nicht in ein Vertriebsgebiet ein und haben keinen Gebietsschutz, jedoch genießen sie Vertragsschutz auf eine von ihnen aufgebaute Kundenbeziehung.
Alternativ zur Selbstständigkeit gibt es auch die Möglichkeit, im Angestellten-Verhältnis in der Vertriebsorganisation der Allianz tätig zu werden. Dabei gibt es in den Geschäftsstellen verschiedene Positionen: den Geschäftsstellenleiter, der oberster Ansprechpartner für alle personellen Belange ist und Verantwortung trägt für die Vertriebspolitik und das Erreichen der Ziele. Eine Ebene tiefer ist der Büroleiter zuständig für den betriebsorganisatorisch und technisch reibungslosen Verwaltungsablauf und den Geschäftsstellen-Innendienst, dem sämtliche Verwaltungsaufgaben obliegen.
Im angestellten Außendienst gibt es neben den Kundenbetreuern ebenfalls verschiedene Führungspositionen: den Vertreterbereichsleiter, den Leiter Organisationsgebiet, den Leiter Verkaufsqualifikation und den Leiter Verkaufsregion.
Wer im Außendienst keine Führungsaufgabe übernehmen will, kann auch Spezialist werden für die Themen Vorsorge und Anlage, Sach/Privat, Bauspar- und Baufinanzierung, Krankenversicherung oder Firmengeschäft.
 
Hochschulabsolventen.
Wer von der Hochschule kommt, steigt bei der ABV entweder direkt ein oder über eins der maßgeschneiderten Vertriebs-Programme: das Allianz Management Programm Vertrieb (AMP), das Trainee-Programm Vertrieb, das Karriereentwicklungsprogrammm oder das Expertenprogramm Vertrieb.
Das Allianz Management Programm Vertrieb richtet sich an Hochschulabsolventen – vorzugsweise Wirtschaftwissenschaftler und Juristen –, die eine leitende Position auf der zweiten Managementebene im Vertrieb der Allianz anstreben. Dahin führt sie das Programm im Laufe von sechs Jahren. In dieser Zeit werden sie an wechselnden Standorten eingesetzt und mit Seminaren und Workshops weiterentwickelt.
Im ersten Jahr lernen sie die Produkte kennen und wie man sie verkauft, werden an der Allianz Außendienst Akademie geschult und sind im Praxiseinsatz in einer Allianz Topagentur. Im zweiten und dritten Jahr qualifizieren sie sich zu Spezialisten für Personenversicherungsprodukte und übernehmen anschließend die fachliche Führung eines Vertreterbereichs. Parallel werden sie auf künftige Führungsaufgaben vorbereitet, die sie dann im vierten Jahr bereits tragen – etwa in zentralen Stabsabteilungen oder als Vorstandsassistent.
Bei Kandidaten dieses Programms sind die Soft Skills besonders wichtig: Sie müssen aktiv auf Gesprächspartner zugehen können, aufgeschlossen, kontaktfreudig und konfliktfähig sein und gut argumentieren können. Zudem müssen sie analytisch und strategisch denken und selbstständig und strukturiert arbeiten können.
Das Trainee-Programm Vertrieb hingegen bereitet in drei Jahren auf eine erste Führungsaufgabe im Vertrieb vor. Nach anfänglichen Produkt- und Verkaufstrainings übernehmen die Trainees ab dem siebten Monat eine erste Planstelle. Nach neun und zwölf Monaten legen sie die Sachkundeprüfungen bei der IHK ab und erreichen nach zwei Jahren die erste Management-Ebene mit einem Abschlusszertifikat der Allianz Außendienst Akademie. Perspektivisch führt dieses Trainee-Programm in eine Führungsaufgabe im Management des Konzerns.
Für Hochschulabsolventen mit Verkaufstalent, die zu Beginn noch nicht so genau wissen, in welche Richtung sie sich im Vertrieb entwickeln wollen, gibt es das Karriereentwicklungsprogramm. Hier werden sie zwei Jahre in den Grundlagen ausgebildet, um dann in einem ersten Richtungsgespräch zu überlegen, ob sie das Ziel haben später einmal selbst eine Agentur zu überlgen, ob sie Spezialist oder Führungskraft werden wollen. Für Spezialisten steht dann nach zwei Jahren ein weiteres Richtungsgespräch an, bei dem es um die Fortführung der Expertenlaufbahn oder die Übernahme einer Führungsaufgabe geht.
Darüber hinaus bietet sich das Expertenprogramm Vertrieb an, das über drei Jahre läuft und zum Beispiel münden kann in die Leitung einer Agentur des Spezialvertriebs, eine Position als disziplinarische Führungskraft im Vertrieb, in die selbstständige Führung eines Vertriebsbereichs oder in einen Einsatz als Fachspezialist.

Azubis/Duales Studium. Ausgebildet werden Kaufleute für Versicherungen und Finanzen für den Außendienst. Außerdem gibt es Plätze für ein duales Studium mit Abschluss Bachelor Versicherung mit Ausrichtung Vertrieb. Es wird in Kooperation mit den Dualen Hochschulen Berlin, Dresden und Mannheim angeboten. Ziel des Studiums ist eine Tätigkeit als Unternehmer in einer eigenen Agentur oder als Fach- oder Führungskraft im Vertrieb.

Allianz
Nymphenburger Straße
110-112
80636
München
www.perspektiven.allianz.de

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Branche

  • Finanzdienstleistung
  • Großunternehmen

Zielgruppen

  • Junior Professionals
  • Hochschulabsolventen
  • Abschlussarbeiten
  • Werkstudenten
  • Studentische Praktikanten
  • Nichtakademische Fachkräfte
  • Auszubildende/Duales Studium

Geeignete Studienrichtungen

  • Wirtschaftswissenschaft
  • Informatik
  • Naturwissenschaften + Mathematik
  • Jura
  • Ingenieurwissenschaften
  • Geisteswissenschaften

Ansprechpartner

    • In der Vertriebsorganisation der jeweils zuständige Leiter Personalrekrutierung in der Fläche
    • Durchwahl:
    • E-Mail:

Bewerben

Bevorzugt über die Website www.kundenbegeisterer-gesucht.de

Auswahlverfahren

Strukturiertes Interview, Auswahlverfahren (AC), Fallstudien

Unternehmensnachrichten

  • Versicherer suchen Vertriebler und Aktuare
    Den Versicherungsunternehmen geht der Nachwuchs im Vertrieb aus. Außerdem sind Versicherungsmathematiker - so genannte Aktuare - heiß begehrt. Nach einer aktuellen Befragung durch Accenture und die Universität Sankt Gallen befürchten 59 Prozent der Führungskräfte in der Versicherungsbranche, dass qualifizierte Mitarbeiter in den kommenden Jahren Mangelware sein werden. 85 Prozent der Branchenexperten sehen sich sogar einem intensiven Kampf um leistungsstarke Talente ausgesetzt. Dabei müssen sich die Vertriebler von morgen übrigens auf eine veränderte Klientel einstellen. Die heutigen Versicherungskunden sind nach den Ergebnissen der Sankt Gallener Studie sehr viel informierter und selbstständiger. Sie wollen individuelle Lösungen und ganzheitliche Konzepte. Mit einer gezielten Frauenförderung und einem neuen Entwicklungsprogramm für Aktuare will die Münchner Allianz-Gruppe dem Fachkräftemangel entgegenwirken - und beim Nachwuchs als Arbeitgeber punkten. So soll der Talentpool des Versicherers für die Besetzung von Führungspositionen bis 2015 zu 30 Prozent aus Frauen bestehen. Erste Erfolge gibt es bereits: Im Allianz Leadership Development Program, das auf Positionen direkt unterhalb der Vorstandsebene vorbereitet, ist die Zahl der weiblichen Teilnehmer von neun Prozent 2009 auf 29 Prozent gestiegen, im Allianz Management Program für angehende Abteilungsleiter sogar von 24 auf 43 Prozent. Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern, eröffnet der Versicherungskonzern zudem in München im kommenden Jahr zwei neue Kinderkrippen mit Plätzen für 72 Kinder. Heiß umworben sind in der gesamten Versicherungsbranche nach wie vor die Aktuare. Derzeit beschäftigt die Allianz rund 50 Versicherungsmathematiker. Um den Nachwuchs frühzeitig und langfristig an sich zu binden, lockt der Konzern Absolventen und Young Professionals nun mit einem globalen Entwicklungsprogramm extra für Aktuare, in dem sie sich international erproben können. Zielgruppe sind sowohl talentierte Neuankömmlinge als auch Fachkräfte, die bereits in den einzelnen Tochtergesellschaften tätig sind. (7. Dezember 2010) Quellen: Allianz, Tagesspiegel, Versicherungsjournal, all4finance

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  • Unterschiedlichste Job-Facetten bei der Allianz - Mitarbeiter berichten
 

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